Um in Österreich oder im Ausland mit Aktien, ETFs, Aktienfonds, Anleihen oder Zertifikaten handeln zu können, benötigt man als Privatanleger ein Aktien Depot Österreich. Das Aktiendepot, das früher meist ganz klassisch bei einer Filialbank geführt wurde, hat sich heute längst auch im Internet auf die sogenannten Direktbanken ausgeweitet. Die Angebote für Aktien-Depots sind im Internet gegenüber zu Filialbanken meist günstiger und ein Aktien Depot Österreich lässt sich online auch ganz einfach und unkompliziert eröffnen. Ob für den Einsteiger, professionellen Trader oder ETF-Sparer, für jeden Bedarf gibt es das passende Aktiendepot Österreich.
Bei einem Aktien-Depot Österreich handelt es sich sozusagen um ein Aktien-Konto. In dem Aktiendepot kann der Depotinhaber neben den Aktien zum Beispiel auch noch Fonds, andere Wertpapiere, ETFs, Anleihen oder Zertifikate aufbewahren und verwalten. Um mit Wertpapieren handeln zu können, benötigt man immer ein Aktien Depot bei einer Filialbank vor Ort oder einer Direktbank im Internet.
Die Geldinstitute handeln somit als Broker und kaufen und verkaufen die Wertpapiere an der Börse im Auftrag des Kunden. Ein Aktien Depot Österreich kann man bei Hausbanken oder im Internet bei Direktbanken (Online-Broker) eröffnen. Dazu lässt sich sagen, dass ein online Aktiendepot im Internet oftmals günstiger ist, als bei einer Filialbank.
Ist das Aktiendepot eröffnet, kann man mit dem Wertpapierhandel beginnen. Dazu kann man der Filialbank oder der Direktbank (Online-Broker), bei der man das Aktienkonto führt, per Telefon oder email einen Auftrag erteilen.
Es besteht aber auch die Option, online selber zu handeln. Dazu muss man im Online Aktien Depot Österreich die jeweilige Nummer des Wertpapiers und den Preis angeben zu dem gehandelt werden soll. Weiterhin ist der gewünschte Handelsplatz einzutragen, dieser ist ausschlaggebend dafür, wie günstig das Wertpapier gehandelt wird. Soll der Handel vollzogen werden, ist noch die Eingabe einer TAN erforderlich, wie man dies auch vom Online-Banking her kennt.
In einem Aktienkonto sind alle Buchungen und Bestände einsehbar. Ebenso kann man im Depot die Entwicklung der verschiedenen Anlagen verfolgen. Weiterhin wird zum Aktienkonto noch ein Konto zur Verrechnung (meist das Girokonto) benötigt, um dort die Beträge für den Ankauf von Wertpapieren sowie Kosten und Gebühren abzubuchen und auch die Erträge bei Verkäufen verbuchen zu können.
Neben dem Depotkonto braucht der Anleger für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren noch ein extra Konto zur Verrechnung (sogenanntes Verrechnungskonto), um den Ertrag eines Verkaufs oder die Kosten für einen Kauf in Euro verbuchen zu können. In der Regel dient hierzu ein Tagesgeldkonto oder auch ein Anlagekonto für die Verrechnung. Bei manchen Anbietern ist es möglich, dazu ein schon vorhandenes Girokonto zu nutzen.
Bei einem Aktiendepot sollte man beachten, dass auf den Depotinhaber auch noch Kosten und Gebühren für das Aktienkonto Österreich anfallen, die von den erwirtschafteten Erträgen noch in Abzug gebracht werden müssen. Je nach Anbieter können folgende Kosten und Gebühren anfallen:
Eröffnet man ein Aktiendepot online bei einer Direktbank im Internet, sind die Gebühren für die Depotführung meist günstiger als bei den Geldinstituten vor Ort und bei manchen Online-Anbietern sogar kostenlos.
Die sogenannten Verwahrungsgebühren fallen an, um die Wertpapiere im Aktiendepot zu verwahren.
Diese Gebühr muss der Depotinhaber bei jeder Order (Auftrag) beim An- und Verkauf von Wertpapieren an den jeweiligen Depot-Anbieter zahlen.
Die Börsen-Gebühr beinhaltet gleich mehrere Kosten. Zum einen die Provision (sogenannte Courtage) für die Börsenmakler und zum anderen die Kosten um am gewünschten Handelsplatz handeln zu dürfen.
Mit einer sogenannten Limit Order hat der Depotinhaber die Möglichkeit, einen maximalen Kurs zu setzen, für den ein Wertpapier gekauft werden soll. Limit Orders können Kosten verursachen, bei vielen Direktbanken (Online-Brokern) sind diese aber kostenlos.
Info:
In welcher Höhe die Kosten und Gebühren anfallen, ist natürlich ganz von der jeweiligen Bank und den genutzten Handelsplätzen abhängig.
Die Depotführungskosten fallen für die Führung eines Aktienkontos an und sind sozusagen eine Basisgebühr die unabhängig vom Wertpapierhandel anfällt. Diese Kosten fallen natürlich je nach Anbieter unterschiedlich hoch aus und werden meist jeden Monat oder pro Jahr fällig. Manche Direktbanken bieten die Depotführung aber auch kostenlos an.
Bei jedem Kauf oder Verkauf von Aktien fallen Kosten an. Diese werden je nach Anbieter ganz verschieden zusammengesetzt und fallen daher auch ganz unterschiedlich hoch aus. In der Regel verlangen die Banken eine fixe Grundgebühr für jeden Auftrag, zu der noch ein jeweiliger Prozentsatz für den Auftragswert hinzukommt. Es gibt aber auch noch andere Verrechnungsmodelle wie zum Beispiel nur eine feste Ordergebühr oder nur ein bestimmter Prozentsatz am kompletten Ordervolumen.
Für einige Leistungen erheben manche Banken weitere Zusatzkosten:
Ebenso können auch andere Leistungen, die man vielleicht auch nur gelegentlich nutzt extra Kosten verursachen. Daher sollte man die Konditionen der verschiedenen Broker auch ganz genau durchlesen.
Tipp:
Natürlich ist es vom jeweiligen Verhalten des Anlegers abhängig, welche Gebühren und Kosten am besten zu seinen Ansprüchen passen. Hierbei sollte man im Wesentlichen auf folgende Kriterien achten: Wieviele An- und Verkäufe macht man in etwa pro Jahr? Welches Ordervolumen hat jeder Auftrag durchschnittlich? In unserem Online-Vergleich lässt sich dann ganz schnell ein passendes und preisgünstiges Aktien Depot Österreich finden.
Ratschlag:
Wer sehr aktiv mit Aktien handelt, der muss immer besonders auf die Gebühren und Kosten der Broker achten, denn letztendlich schmälern diese am Ende die erwirtschaftetet Rendite. Wer hingegen eher selten Aktien kauft und verkauft oder noch Einsteiger ist, der braucht sich zu Beginn noch nicht allzu viele Gedanken über den optimalen Aktiendepot-Anbieter machen, sondern vorrangig beachten, dass das Depotkonto nicht allzu hohe bzw. gar keine Depotführungskosten hat. Da man schliesslich als Anfänger zu Beginn noch gar nicht so genau einschätzen kann, wie oft man überhaupt mit Wertpapieren handelt.
Einige Depotanbieter stellen ihren Kunden auch ein sogenanntes Musterdepot zu Verfügung. Mit so einem Depot kann man den Handel mit Aktien ganz entspannt testen, ohne dass es irgendwelche Auswirkungen hat. Ein Muster-Depot ist vor allem für Einsteiger zum Testen interessant und für Anleger die über den Ankauf einer bestimmten Aktie nachdenken, diese aber zunächst einmal nicht gleich kaufen, sondern nur beobachten wollen. Vor allem Einsteiger ermöglichen sich mit einem Musterdepot zunächst einmal einen guten Überblick über die unterschiedlichen Wertpapiere, ehe man "richtiges" Geld einsetzt. Sind ein paar Aktienwerte im Muster-Depot angelegt, lässt sich deren Entwicklung ganz leicht verfolgen und man überblickt alle relevanten Zahlen und laufenden Änderungen.
Die sogenannten Broker handeln im Auftrag des Kunden mit Wertpapieren an der Börse. Private Anleger benötigen grundsätzlich einen Broker um überhaupt Geschäfte an der Börse tätigen zu können. Die Aufgaben eines Börsen-Brokers können zum einen Filialbanken oder Direktbanken (auch als Online-Broker bezeichnet) im Internet übernehmen.
Die Banken haben spezialisierte Börsen-Händler, die im Auftrag des Depotinhabers die Geschäfte an der Börse ausführen. Wer also mit Aktien oder anderweitigen Wertpapieren handeln möchte, der muss seinem Broker einen Auftrag zum An- oder Verkauf geben. Dieser setzt dann die jeweiligen Kundenaufträge an der Börse um. Dafür verlangt der Broker entsprechend Gebühren, die natürlich von Anbieter zu Anbieter in unterschiedlicher Höhe ausfallen.
Der Handelsplatz für Wertpapiere in Österreich ist die Wiener Börse, um dort oder auf anderen Handelsplätzen einen Wertpapierhandel durchzuführen, ist der Anleger auf einen Broker angewiesen. Somit ist es also nicht möglich, die anfallenden Ordergebühren zu sparen. Allerdings kann man versuchen, diese so niedrig wie möglich zu halten und dazu den passenden Aktien Depot Anbieter in Österreich zu finden.
Ein Wertpapier ist sozusagen eine Urkunde, die dem Besitzer ein bestimmtes Vermögensrecht garantiert. Wer zum Beispiel eine Aktie besitzt ist somit anteiliger Eigner eines Unternehmens.
Wird die Aktie wieder veräussert, hat man auch kein Anrecht mehr auf den Anteil des Unternehmens mit allen damit verbundenen Rechten wie beispielsweise dem Stimmrecht oder den Anspruch auf eine Dividende. Die Bezeichnung Wertpapier steht allerdings als Oberbegriff für verschiedene Wertpapierarten, die sich sowohl nach dem Ertrag wie auch nach dem verbrieften Recht unterscheiden können:
Beispiele für Wertpapiere nach dem Ertrag:
Beispiele für Wertpapiere nach verbrieftem Recht:
Generell lässt sich sagen, dass Wertpapiere zum Handeln, zur Verwahrung und zur Verwaltung vorgesehen sind. Auf welche Art der Handel durchgeführt wird, bestimmt die Art des Wertpapiers.
Um ein gutes Aktiendepot zu finden gibt es einige Indikatoren auf die man bei der Suche achten sollte:
Dabei ist nicht nur wesentlich, dass die Kosten und Gebühren vorab schon klar und übersichtlich aufgestellt sind, sondern auch eine einfache und unkomplizierte Nutzung des Aktienkontos selbst. So sollte man in die Abrechnung sowie die An- und Verkäufe der Wertpapiere rasch und deutlich überblicken können.
Stellt der Anbieter ein Musterdepot zur Verfügung, kann der Kunde verschiedene Anlagemöglichkeiten ganz einfach und ohne Auswirkungen ausprobieren. Auf diese Weise kann man ein Gefühl dafür bekommen, wie Geschäfte an der Börse ablaufen können.
Ein guter Anbieter offeriert dem Depotinhaber den Service, aktuelle Börsenentwicklungen und interessante Nachrichten rund um das Thema Finanzen im Aktiendepot anzeigen zu können. Mittels dieser Option ist man immer gut informiert und auf etwaige Veränderungen gut vorbereitet.
Eine App ist vor allem für Anleger wichtig, die oft unterwegs sind und ihre Börsengeschäfte über das Smartphone verfolgen bzw. abwickeln wollen.
Gibt es verschiedene Optionen, um mit dem Kunden-Service in Kontakt zu treten? In der Regel sollte zumindest eine Hotline sowie eine Email-Adresse für den Kunden zur Verfügung stehen. Ausserdem sollte man vor allem bei Email-Anfragen noch am gleichen Tag vom Kundenservice eine Antwort erhalten.
Den Wertpapierhandel im Ausland offerieren nicht alle Anbieter. Möchte man dies jedoch tun, muss man sich vor der Eröffnung des Aktien Depots Österreich darüber informieren, ob dieser Anbieter diese Möglichkeit anbietet.
Hat der Broker seinen Sitz in Österreich ist dies natürlich gut, weil dieser nach den Vorgaben und Gesetzen des Landes aggieren muss. Aber auch andere Anbieter, die ihren Sitz in einem europäischen Land haben, unterliegen ebenso dem europäischen Schutz für Anleger.
Bei einigen Wertpapieren gibt es auf Grund der veränderlichen Zinsen ein grösseres Anlagerisiko. Zudem besteht neben den Verlusten bei grossen Schwankungen des Marktes auch das Risiko eines totalen Verlustes. Der Aktienwert bzw. der Wert von Fonds ist ständigen Änderungen des Börsenkurses ausgesetzt und wird ausserdem von Schwankungen der Konjunktur beeinflusst.
Wer zum Beispiel Aktien von ganz neuen und aufsteigenden Unternehmen kauft, der sollte sich immer im Klaren sein, dass vor allem diese ein erhöhtes Risiko eines Ausfalls haben. Die Gefahr durch dauerhafte Rückgänge der Kurse Verluste hinnehmen zu müssen, ist allerdings bei allen Unternehmen in gleichem Mass gegeben. Beim Ankauf von Wertpapieren im Ausland, sollte man immer auch die politischen Risiken des Landes berücksichtigen, wie zum Beispiel bei gewissen Anleihen das Risiko des Wechselkurses, einem Embargo oder auch Unruhen.
Stellt man dem ganzen Wertpapiere mit festen Zinsen gegenüber, zeichnen sich diese durch ein niedriges Ausfallrisiko und eine fixe Anlagezeit aus. Jedoch sind hier die Erträge in vielen Fällen geringer als bei den risikoreicheren Aktien oder Aktienfonds. Der Unterschied von festverzinsten Wertpapieren zu Festgeldanlagen oder Sparbüchern ist, dass sie gehandelt werden können. Der Kurs der Wertpapiere kann dabei fallen oder ansteigen.
Eine mögliche Ursache kann hierfür zum Beispiel eine Änderung des Leitzinses durch die EZB (europäische Zentralbank) sein. Ebenso ist aber auch hier die Gefahr eines Ausfalls das grösste Risiko. Denn wird der Schuldner zahlungsunfähig, hat auch das jeweilige Wertpapier keinen Wert mehr. Allerdings kann man von einem grösseren Risiko auch einen Nutzen haben, weil Emittenten wegen der grösseren Ausfallgefahr auch bessere Zinsen anbieten müssen.
Während ein Sparplan auf der Bank zwar wenig Erträge einbringt, dafür aber ein relativ geringes Risiko hat, gibt es beim Wertpapierhandel schon grössere Anlagerisiken. Dabei kommt es auch nicht darauf an, ob man sich zum Beispiel für Aktien, Aktienfonds oder Anleihen entschliesst, alle Wertpapiere sind gewissen Marktschwankungen ausgesetzt. Und wohin sich der Markt entwickelt, können selbst Experten nicht immer genau einschätzen. Deshalb sollte man sein komplettes Geld niemals in nur einem Investment anlegen. Was für eine Anlagestrategie für das persönliche Aktien-Depot die Beste ist, sollte man mittels gewisser Kriterien festlegen:
Ganz gleich welche Anlagestrategie man schliesslich verfolgt, man sollte immer berücksichtigen, dass die Gebühren für die Depotführung und weitere Kosten für die Verwaltung am Ende den Gesamtertrag verringern. Bei kostengünstigeren Finanzprodukten wie zum Beispiel den Exchange Traded Funds (ETFs) über einen Robo Advisor Österreich bleibt dem Anleger letztendlich am Schluss auch mehr Rendite übrig.
Bei der Eröffnung eines Aktien Depot Österreich sollte man somit unbedingt die Konditionen des Depotanbieters beachten und Transaktionen überlegt durchführen. Wer schon ein Aktiendepot hat, der sollte die Kosten für das Depot unbedingt mit Hilfe eines online Depotvergleichs prüfen und gegebenenfalls einen Depotwechsel zu einem günstigeren Anbieter machen.
Die zunehmende Digitalisierung hat auch das frühere System des Handes mit Aktien signifikant verändert. Zwischenzeitlich ist das aktuelle Börsengeschehen auf der ganzen Welt in nur wenigen Sekunden über das World Wide Web verfügbar und beinahe einhundert Prozent der Börsengeschäfte werden über das Internet abgewickelt.
In vergangenen Zeiten hingegen bekamen Händler noch einen Auftrag, an den entsprechenden Börsen vor Ort mit verschiedenen Wertpapieren zu handeln. Den Ankauf einer Aktie oder anderweitigen Wertpapieren bekam man zur damaligen Zeit noch durch eine Urkunde in geschriebener Form zertifiziert, deshalb auch der Begriff Wertpapier. Die Abwicklung der Übertragung nahm oftmals ein paar Tage in Anspruch.
Wollte ein Händler an der Wiener Börse beispielsweise den aktuellen Stand des Dow Jones wissen, blieb ihm nichts anderes übrig, als einen Börsenkollegen in Amerika anzurufen. Mit der Digitalisierung kam auch die Revolution des bisherigen Systems. Wenn man heutzutage Aktien, Aktienfonds, Anleihen, ETFs oder sonstige Wertpapiere ankaufen will, eröffnet man beim gewünschten Anbieter ein Aktiendepot. Nachdem das Depotkonto dann freigeschaltet ist, kann man sofort weltweit mit Wertpapieren handeln.